Unser Umfeld

Unsere Funktion als Wirtschaftsprüfer

Wer der Meinung ist, Wirtschaftsprüfung wären nur dazu da, die ordnungsmäßige Buchführung eines Unternehmens zu bescheinigen, der übersieht den größten Teil ihres Potentials. Durch ihre umfassende Ausbildung, die im Regelfall ein betriebswirtschaftliches Studium, eines der anspruchsvollsten Staatsexamen in Deutschland und eine mindestens dreijährige Prüfungstätigkeit einschließt, verfügen Wirtschaftsprüfer über ein breites Branchenwissen aufgrund ihrer vielfältigen Mandanten und beherrschen zudem auch viele Spezialgebiete. Dazu verfügen unsere Berufsträger über eine Doppelqualifikation als Steuerberater und Wirtschaftsprüfer.

Wirtschaftsprüfer nehmen als Abschlussprüfer eine öffentliche Funktion wahr. Aufgrund ihres Berufsstandes unterliegen sie strengen gesetzlichen Regelungen, die ihrer Tätigkeit grundlegend von der eines Unternehmensberaters unterscheidet. Bei Gerichten sowie bei Finanzbehörden sind sie als Steuerexperten, betriebswirtschaftliche Gutachter oder auch als Sachverständige anerkannt.

„Damit vereint der Beruf des Wirtschaftsprüfers praktisch alle relevanten Beratungsbereiche, die ein Unternehmen heute braucht“, so Professor Dr. Klaus-Peter Naumann, Vorstandssprecher des Instituts der Wirtschaftsprüfer in Deutschland e. V. (IDW). Das Institut vertritt mehr als 85 Prozent der in Deutschland zugelassenen Wirtschaftsprüfer und Wirtschaftsprüfungsgesellschaften und versteht sich als Fachverband und Interessenvertretung auf nationaler und internationaler Ebene.

Fortschritt durch Digitale Wirtschaftsprüfung

Mit der Entwicklung der Digitalisierung können wir unseren Prüfungsansatz optimieren. Dadurch bieten sich uns neue Möglichkeiten in der Gestaltung der Jahresabschlussprüfung. Die Prüfung ist effizienter und kostengünstiger. Die Belastung für das Unternehmen ist gering und wir können günstige Preise und Konditionen anbieten. Durch unseren digitalen Prüfungsansatz können Tätigkeiten vor Ort reduziert und Kosten gespart werden. Unsere Wirtschaftsprüfer sind dennoch deutschlandweit für Sie tätig.

„Beim Thema Wirtschaftsprüfer denken viele nur an große Gesellschaften. Dabei wird übersehen, dass es fast überall in Deutschland viele Einzelwirtschaftsprüfer sowie kleine und mittelgroße Wirtschaftsprüferpraxen gibt, die Beratungsaufgaben speziell für den Mittelstand wahrnehmmen“, berichtet Naumann. „Und das nicht erst dann, wenn ein Unternehmen in eine Krise geraten ist oder eine Unternehmensbewertung für eine Übernahme ansteht.“ Denn das eigentliche Beratungsziel der Wirtschaftsprüfer liege in der Abwendung von Krisen und der fachlichen Begleitung von Unternehmen: „Je früher ein Wirtschaftsprüfer ein Unternehmen kennenlernt, desto besser kann er es in betriebswirtschaftlichen, steuerlichen, rechtlichen und strategischen Fragen zusammenhängend beraten.“

Dies ist besonders in der Gründerphase, bei Freiberuflern oder bei expansiven und erfolgreichen Unternehmern vorteilhaft. Denn am Anfang kann kaum jemand alle möglichen Entwicklungen überblicken, der Wirtschaftsprüfer und Steuerberater jedoch konnte die meisten schon einmal kennenlernen.

Auf der Grundlage das Wirtschaftsprüfer nicht nur zur Neutralität, sondern auch zur Verschwiegenheit verpflichtet sind, entwickelt sich schnell ein intensives Vertrauensverhältnis zwischen Unternehmer und Berater, welches nur vorteilhaft sein kann.

Von der Basis ausgehend, das auch Banken dem Wort des Wirtschaftsprüfers vertrauen – oft gar nach seinem Wort verlangen – gewinnt das Unternehmen auch an Bonität. Zunehmend werden neben den standardmäßigen Jahresabschlussprüfungen, insbesondere im Zusammenhang mit Subventionen und Fördermitteln, vermehrt die verschiedensten Bescheinigungen und Testate von Wirtschaftsprüfern verlangt. Auch die Arbeit von Insolvenzverwaltern und Unternehmen mit Kapitalmarktbezug ist zunehmend davon geprägt, dass es der Zusammenarbeit mit einem Wirtschaftsprüfer bedarf.